Stryd With Wind Detection

Zurück in die Physikstunde

Um dein Training effektiver zu gestalten, hilft es zu ermitteln, wie groß deine Anstrengung ist bzw. wieviel Energie du beim Laufen aufwenden musst. Trifft dein Fuß auf den Boden auf, wird der Aufprall vom Körper absorbiert und die Muskeln liefern anschließend die Kraft für das Abdrücken. Ein Teil der Aufprallenergie kann in elastischem Gewebe gespeichert und später genutzt werden. Dies resultiert in einer traditionell gemessenen mechanischen Nettoleistung und einer metabolischen Leistung. Denkst du bei diesen Begriffen zurück an deinen Physik-Unterricht? Unter der mechanischen Nettoleistung meinen wir in diesem Fall die Leistung, die deine Muskeln für eine körperliche Aktivität aufbringen müssen – abzüglich der einwirkenden Schwerkraft und ohne Einbeziehung der Tatsache, dass sich die Muskeln auch entgegengesetzt wirken können (Antagonisten). Die metabolische Leistung umfasst die Ausführung der Bewegung. Gemeinsam geben beide Faktoren wieder, wie viel Energie dein Körper in einer bestimmten Zeit aufwenden muss bzw. verbraucht, um die Aktivität gut ausführen zu können.

Nach diesem kurzen Physik-Exkurs bringen wir nun den Stryd ins Spiel. Wie kann dieses Wearable nun effektiv den Kraftaufwand bzw. deine körperliche Anstrengung beim Laufen messen? Wie schwer sich eine Aktivität anfühlt und wie weit du bei einer bestimmten Geschwindigkeit gehen kannst, hängt davon ab, wie viel Energie/Zeit für die Durchführung der Aktivität benötigt wird. Dies wird angegeben in Joule pro Sekunde; 1 Joule/Sekunde entspricht einem Leistungsvermögen von 1 Watt. Gut zu wissen: Natürlich können auch bestimmte Muskelgruppen ermüden oder überreizen, sodass sich eine Aktivität schwerer anfühlt oder du sie evt. nicht so einfach ausüben kannst. Die Watt-Zahl bleibt jedoch entscheidender Faktor.

Stryd Air Power

Der Vorgänger des Stryd Sensors with Wind Detection konnte die meisten Komponenten messen, die deine Laufleistung beeinflussen. Was dieser Sensor jedoch noch nicht konnte, ist den Wind zu messen und dessen Auswirkungen auf dein Training zu berechnen. Welchen Effekt hat der Wind eigentlich? Natürlich wissen wir, dass ein ruhiger Dauerlauf bei Wind zu einer größeren Herausforderung werden kann. Die entscheidende Frage ist jedoch, wie man die eigene Anstrengung bzw. den eigenen Aufwand an den Wind anpassen kann, um Unter- und Übertraining vorzubeugen. Ein Training bei Windstärke 5 effektiv zu gestalten ist nicht gerade ein realistisches Ziel und wer in diesem Fall doch seine Runden dreht, trainiert möglicherweise zu hart und das Verletzungsrisiko steigt. Der Wind hat einen wirklich großen Einfluss auf deine Laufleistung.

Präzise Messung

Der Stryd Sensor with Wind Detection wurde bei einer Vielzahl von kontrollierten und unkontrollierten Windbedingungen getestet. So wurde das Gadget beispielsweise weltweit in mehreren Windkanälen getestet, im Freien, auf höheren Ebenen und auf dem Laufband. Der Zweck bestand darin, den Sensor allen unterschiedlichen Wetterbedingungen und Trainingsformen auszusetzen. Die Probanden meisterten lange Läufe, machten Intervall-Sessions und waren auf Laufstrecken, Trails und Straßen unterwegs. Das Resultat: Der Stryd Sensor with Wind Detection ist in der Lage die Luftbedingungen sehr gut einzuschätzen, berücksichtigt aber auch individuelle Komponenten (wie Geschwindigkeit, Laufdynamik, Ermüdung, Bodenkontaktzeit und die zurückgelegte Distanz), was eine noch präzisere, individuelle Datengenauigkeit ermöglicht.

Den Wind zur messbaren Größe machen

Doch wie funktioniert der Stryd Sensor with Wind Detection nun genau? Der Stryd stellt im Prinzip den „energetischen Aufwand“ dar, den du zum Laufen einer gewissen Geschwindigkeit aufwenden musst, dh. er misst deine Leistung beim Laufen. Das Wearable misst deine Geschwindigkeit, Laufdynamik, Ermüdung, Steigung, Bodenkontaktzeit, Schrittfrequenz, zurückgelegte Strecke per GPS und berücksichtigt Umweltfaktoren wie Wind, Temperatur und Luftfeuchtigkeit. Anhand dieser Daten macht der Stryd Angaben zu deiner tatsächlichen körperlichen Anstrengung, z.B. wieviel zusätzliche Leistung erforderlich ist, um den Luftwiderstand zu überwinden. Dadurch weißt du zum einen genau, wie viel Leistung du benötigst um bei Gegenwind zu laufen und zum anderen wie viel Leistung du sparst, wenn du mit Rückenwind läufst. Dieses Wissen macht es möglich, den Wind in ein messbares und leistungssteigerndes Element zu verwandeln. Die Informationen werden in Echtzeit über deine Sportuhr oder App übertragen. All diese Daten tragen dazu bei, deine Trainingseffizienz zu steigern, sodass du deine Trainingsintensität gezielt anpassen kannst. Du kannst das optimale Tempo besser bestimmen und so schneller laufen oder einen Gang runter schalten.

Das Upgrade für deine Uhr

Im Vergleich zum älteren Stryd Footpod verfügt dieser neue Stryd Sensor über 64-mal mehr Speicherkapazität, um Daten über längere Zeiträume zu speichern. Er punktet auch mit mehr Präzision. Du kannst den Stryd Sensor ganz einfach auf die Schnürsenkel klicken. Dank des schlanken und leichtgewichtigen Designs wirkt der Sensor beim Lauf garantiert nicht störend. Mit einem Gewicht von nur 8 Gramm wirst du ihn kaum bemerken. Über eine Leuchtanzeige gibt der Sensor unter anderem an, wann die Batterie vollständig geladen ist oder ob eine drahtlose Verbindung erfolgreich war. Der Stryd lässt sich einfach via Bluetooth mit deinem Smartphone oder deiner Sportuhr verbinden. Kompatibel sind viele verschiedene Sportuhren-Modelle von Garmin, Polar und Suunto, aber auch mit der Apple Watch macht der Stryd gerne gemeinsame Sache – zudem macht er keinen Unterschied hinsichtlich Android- und iOS-Systemen.

Personalisierte Power Plans nach jedem Lauf

Wie bereits erwähnt, ist der Stryd mit vielen Sportuhren von bekannten Marken kompatibel, sodass du jetzt alle Echtzeit-Daten perfekt im Überblick hast. Das Real Time Feedback ermöglicht dir, wichtige Entscheidungen während deines Trainings oder Wettkampfs zu treffen und auf verändernde Bedingungen zu reagieren. Auch wirst du viel mehr über deinen Körper und deinen Laufstil lernen. Der Stryd lässt sich mit der Stryd Workout App verknüpfen, sodass du nicht unbedingt eine Uhr benötigst, um Einblick in dein Training zu bekommen. Willst du noch mehr? Mit der Stryd-Mitgliedschaft kannst du dein Lauftraining noch einfacher, schneller und effektiver gestalten. Als Mitglied hast du unter anderem Zugriff auf Stryd-Trainingspläne und -Anleitungen, strukturierte Workouts und zusätzliche Analysen. Zudem profitierst du von datengesteuerten Trainings, sodass du deine Laufdaten nicht selbst analysieren und miteinander vergleichen musst. Die Trainingseinheiten werden basierend auf deinen Wettkampfzielen auf dich zugeschnitten. Diese werden kontinuierlich an deinen Fitnessstatus angepasst, der mit dem Race Power Calculator von Stryd gemessen wird. Da die Trainingseinheiten maßgeschneidert sind und sich mit deinem Fitnesslevel verändern, hast du die Chance optimal an deinen Zielen zu arbeiten. Dank der App erkennst du schnell und einfach, ob du deine Lauf- bzw. Trainingssziele erreicht hast und wo noch Verbesserungspotenzial besteht.

Feedback vom 21RUN-Laufexperten

Als Läufer möchtest du immer besser werden. So strebst du unter anderem nach einer besseren Pace – aber woher weißt du, wie du schneller wirst und das du auf dem richtigen Weg bist? Der Stryd Powermeter ist hierfür ein ideales Tool. Der kleine Sensor, den du im Handumdrehen an deinem Schuh befestigst, gibt Aufschluss über deine Anstrengung bzw. Leistungsintensität. Im Radsport ist “Laufen mit Watt” bereits lange etabliert, im Laufbereich jedoch ein neuer Trend. Seit 2017 trainiert einer unserer 21RUN-Kollegen mit dem Stryd Pod. Unten stehend haben wir seine Erfahrungen und sein Feedback für dich zusammen gefasst. 

Leistungsorientiertes Training

“Wie bereits beschrieben, kannst du den Stryd Sensor ganz einfach an jedem Laufschuh befestigen. Der Sensor wird mit zwei Clips geliefert (1 x schwarz und 1 x orange). Innerhalb von zwei Sekunden ist der Chip platziert und du kannst mit deinem leistungsbezogenen Training beginnen. Ich empfehle, die Stryd-App in Kombination mit deinem Handy zu nutzen. Die App gibt dir Einblicke in dein Training und bietet tolle Trainingsvorschläge und -pläne. Wenn du dich jetzt entscheidest, den Stryd zu kaufen, profitierst du sechs Monate lang von einer kostenlosen App-Mitgliedschaft*. In der App findest du viele herausfordernde Workouts und Trainingspläne, egal ob du für einen 5 km-Lauf oder Marathon trainierst.”

Critical power

“Stryd arbeitet mit einem CP-Wert. CP steht für: Critical Power. Dies ist die Geschwindigkeit, die du maximal über eine 10 km-Strecke aufrecht erhalten kannst. Steigt dein CP, verbesserst sich also dein Leistungsniveau und dein Tempo. Dein CP wird kontinuierlich an dein Niveau angepasst. Hast du z.B. eine neue Bestzeit erreicht? Dann steigt dein CP automatisch!”

Gut verbunden

“Auf meiner Garmin-Uhr (Garmin Fenix ​​​​6) ist die Stryd-Workout-App installiert. Über diese App kannst du Stryd-Trainings synchronisieren. Die Leistungsmetrik von Stryd wird in Echtzeit an die Uhr übermittelt. Als Marathonläufer verwende ich den Stryd sowohl für langsamere als auch für schnelle Trainingseinheiten. Mein CP für ein schnelles Training beträgt 320 Watt, für ein ruhigeres Training beläuft er sich auf 250 Watt. Mir persönlich hilft es, um ausschließlich auf die Wattzahl zu achten und nicht auf meine Herzfrequenz oder mein Tempo. Das erleichtert mein Training. Um es etwas bildhafter zu machen: Bei warmen Bedingungen können sich dein Tempo und deine Herzfrequenz verändern, während deine Wattzahl hingegen nicht beeinflusst wird. Sie ändert sich jedoch beim Laufen über Hügel und bei Gegenwind. Und das sind nützliche Informationen! Bei Gegenwind neigt man dazu, sich mehr anzustrengen und das kostet viel Energie. Der Stryd ist eigentlich dein persönlicher “Tempo-Polizist”, der dir aufzeigt, wann du zu schnell läufst – und das zum Glück ganz ohne Knöllchen. Dadurch läufst du bei ruhigeren Trainings wirklich langsamer und bist bei schnelleren Läufen auch wirklich schnell unterwegs. Kurz gesagt: Du läufst wirklich effizienter und zielgerichteter. Bei Tempo-Einheiten wie 3 x 10 Minuten im Halbmarathon-Tempo ist die Wattzahl ein idealer Parameter, da du von Anfang an das richtige Tempo halten kannst. Währenddessen reagiert die Uhr, die Herzfrequenz und Tempo wiedergibt, langsamer auf Veränderungen. So ist der Stryd auch bei kurzen Intervallen (z.B. von einer Minute) ausgesprochen handlich!”

Stryd-App

“Adrenalin zu Beginn eines Wettkampfs kann manchmal dazu führen, dass du zu schnell an den Start gehst. Dies kann für einen Marathon große Folgen haben. Hierdurch ist es angenehm, um mit Watt-Werten zu laufen. Während meines letzten Marathons lief ich durchschnittlich mit 310 – 312 Watt. Ich behielt diese Wattzahl im Auge und konnte mein Tempo so konstant aufrecht erhalten. Die Stryd-App gibt die Leistung an, die du während eines Marathons halten kannst. Dadurch startest du bei einem Marathon nie zu schnell oder zu langsam.”

Du, nur besser

“Das Stryd Powermeter ist zuverlässig, liefert sofortiges Feedback und ist einfach zu bedienen. Ich bin überzeugt, dass dieses Wearable bei leistungsorientiertem Training häufiger zum Einsatz kommen wird. Und mit den Trainingsplänen von Stryd macht das Laufen einfach noch mehr Spaß. So findest du auch Workouts, die du von alleine eventuell nicht ausführen würdest – eine tolle Herausforderung! Und genau solche Herausforderungen sind es, die einen Läufer schneller und besser machen. Und wer möchte das nicht?”

Beim nächsten Training den Unterschied machen

Mehr wertvolle Kilometer sammeln, sich nicht unnötig pushen, einen kompletten Plan für die Saison erhalten, leistungsorientiert laufen und präzise wissen, wozu man beim Training in der Lage ist. Diese Vorteile ermöglicht der Stryd Sensor with Wind Detection wie kein anderes Wearable. Du hast noch Fragen? Dann wende dich gerne an unseren Kundenservice. Unser Team aus leidenschaftlichen Läufern hilft dir gerne weiter.

*Für aktuelle Informationen und Bedingungen zur Stryd Gratis-Mitgliedschaft verweisen wir an den Hersteller.